Nationaler Soldatenfriedhof von "Notre Dame de Lorette"
Der Hügel von Notre Dame de Lorette, der 165 Meter liber dem Meeresspiegel steht, befindet sich in der Provinz "Artois". Er steht unweit von der Regionalstraf3e, die von Arras nach Bethune führt.
Ein Maler, namens Florent GUILBERT, der aus der benachbarten Pfarrei Ablain Saint Nazaire stammte und bel Biner Wallfahrt zum italienischen Sanktarium von Lorette genesen wurde, hatte im jahre 1727 da ein Oratorium bauen lassen. Das 1794 zerst&rte, 1815 wiederaufgebaute und dann von 1870 bis 1880 wieder unagebaute Oratorium wurde Bine kleine Kirche, die bis 1915 widerstehen wird. Elne Grabsaüle erinnert an die Stelle.
Leider machte der erste Weltkrieg 1914/1918 unseren Hügel auf traurige Weise berühmt.
Die Schlacht zu Lorette dauerte 12 Monate, von Oktober 1914 bis Oktober 1915 und forderte viele Opfer : 100.000 Tote und so viele Verwundete, und zwar auf beiden Seiten.
Ein nationaler Friedhof wurde auf Biner Fhche von 13 Hektaren errichtet, der 20.000 einzelne Grâber umfaBt. In 8 Beinhaüsern, dem wichtigsten am Fuf3 des "Lanterne‑Turms" Sind 22.970 Unbekannte versammelt. Ein Teil des Friedhofs wurde für die moslemischen Soldaten reserviert.
In der Mitte des Friedhofs besteht das Denkmal aus zwei Teilen
aus dem "Lanterne‑Turm" : der erste Grundstein Wurde am 19. Juni 1921 von Marschall Petain gelegt und das Er&ffnungsfest fand am 2. August 1925 staff. Das Denkmal ist 52 Meter hoch, mit 200 Stufen belegt ; Seine Basis ist ein Viereck von je 12 Meteren auf der Seite und oben am Gipfel wacht jede Nacht seine Lampe mit 3000 Kerzen, die mit 5 Touren pro Minute dreht.
lm Innern enthâlt Bine Trauer Kapelle 32 Sârge (4 Gruppen von je 8 einzelnen Sârgen, aus Elche, mit Ebenholz getünt), von denen Biner seit dem 16. Juli 1950 den Kôrper Bines unbekannten Soldaten von 1939/1945 enthâlt, ein zweiter seit dem 16. Oktober 1977 den K&rper Bines unbekannten Soldaten von Nordafrika enthâlt, ein dritter seit dem 8. Juni 1980 den K6rper Bines unbekanten Soldaten von Indochina enthi3lt. Ein Reliquiar, das Erde und Aschen der Konzentrationslager enthâlt, wurde am 25. April 1955 gelegt.
Aus der Kapelle : aus Romanish‑byzantinischem Stil mit ihrem Auf3enaltar. Sie ist ein schlichtes, mâchtiges Werk, dessen Masse, wie der "Lanterne‑Turm" aus Biner Zementstruktur und einem Randstein aus dem "Givet‑Stein" besteht. Sie ist 46 Meter lang, 14 meter breit, ihr Querschif ist 30 meter breit. Die Statue von Notre Dame de Lorette steht auf der rechten Seite des Mittelaltars. Die Kapelle wurde am 26. Mai 1927 von Erzbischof Julien, dem Gründer der Stiftung geweiht und am 5. September 1937 geheiligt. Wenn es môglich ist, zelebriert der Kaplan an jedem Sonntag des Mai bis zum 11. November die Messe um 11 Uhr. Die sogennante Siftung "Denkmal von Notre Dame de Lorette", die 1920 gegründet wurde, erzielt, mit den Verwaltungsbeh&rden zu der Versch6nerung des nationalen Friedhofs beizutragen und lm allgemeinen aile Initiativen zu ergreifen, um den Totenkult für aile Kriege zu verewigen.
Die Vereinigung besteht aus etwa 3.100 Mitgliedern, den Gründermitliedern, und aus der Ehrengarde. Die Ehrengarde will das Gedenken der "Toten für Frankreich" aufrechterhalten. Sie vertritt die Familien der Toten, die in dem nationalen Friedhof liegen. Sie delegiert jeden Tag, von Palmsonntag an bis zum 11. November mehrere Mitglieder, mit dem Ziel, am Beinhaus auf stândige Garde zu ziehen.
An jedem Sonntag dieser Periode wird um 11.45 Uhr in der Mitte des Friedhofs die Gedenkflamme von dem Leiter der Gardegruppe wieder entfacht, der an diesem Tag anwesend sein soll. Die Teilnahme an dieser Zeremonie von Veteranen und von patriotischen Vereinigungen ist haüfig.